Höchste Ehren für Wolfgang Hopfgartner

Raitenhaslacher Ortsheimatpfleger erhält Karl Max von Bauernfeind-Medaille der TUM

TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann gratuliert Wolfgang Hopfgartner (links) zur verdienten Auszeichnung (Bild: Andreas Heddergott/TUM)

Im ersten Moment überrascht, dann aber sofort höchst erfreut sei Wolfgang Hopfgartner gewesen, als er von der Nominierung für die renommierte Auszeichnung der TUM erfahren habe. Die Karl Max von Bauernfeind-Medaille würdigt in jedem Jahr erneut Persönlichkeiten, die sich durch herausragendes Engagement um die Technische Universität verdient gemacht haben. Nun erhielt Hopfgartner für seinen unerschütterlichen Beistand als Ortsheimatpfleger und „Klosterexperte” während der Erschließung und Umbauphase des ehemaligen Prälatenstocks von Raitenhaslach eine der raren Medaillen.

Als gebürtiger Raitenhaslacher ist Wolfgang Hopfgartner schon seit seiner Kindheit mit den Gebäuden des ehemaligen Klosters vertraut: „Ich bin hier zur Schule gegangen. Das hat mich als Kind sehr beeindruckt!” Das lange Zeit großteils unzugängliche Gebäudeensemble und seine Geschichte haben ihn seither nie wieder losgelassen: Seit den achtziger Jahren erforscht Hopfgartner die bewegte Klostervergangenheit und bemüht sich als Ortsheimatpfleger um den Erhalt der historischen Baulichkeiten. Während der Umgestaltung des Prälatenstocks zum TUM Akademiezentrum erwies er sich als unverzichtbarer Begleiter und unermüdlicher Ratgeber für alle Projektbeteiligten.

Im Rahmen des TUM Awards Dinner im Hotel Bayerischer Hof in München vergangene Woche nahm Wolfgang Hopfgartner in Begleitung seiner Frau die Auszeichnung von TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann entgegen. Zum darauf folgenden „Dies academicus”, der Akademischen Jahresfeier der TUM, würdigte Prof. Herrmann erneut den Einsatz Hopfgartners für das heutige TUM Akademiezentrum, dessen Eröffnung im Juni 2016 als Meilenstein im universitären Leben des vergangenen Jahres zu bezeichnen sei.