Internationales Treffen für Nachwuchswissenschaftler in Raitenhaslach

Rund 150 Forscherinnen und Forscher aus aller Welt trafen sich vom 24. bis 26. Juni in Burghausen zu einem TUM Symposium der Extraklasse. Ziel: Die Vernetzung über traditionelle Fächer- und Ländergrenzen.

Gruppenfoto während dem IGSSE-Forum 2019 im Festsaal des TUM Akademiezentrums Raitenhaslach.
Gute Stimmung bei den Doktorandinnen und Doktoranden: In der klösterlichen Atmosphäre des TUM Akademiezentrums Raitenhaslach werden ideale Bedingungen für die Tagung geschaffen. (Bild: Astrid Eckert / TUM)

Wenn in alten Klostermauern ein deutscher Physiker, eine italienische Biomechanikerin und eine Architektin aus Texas über ihre Fachgrenzen hinweg intensiv hoch aktuelle Forschungsthemen diskutieren - dann findet im TUM Akademiezentrum Raitenhaslach das jährliche Doktoranden-Symposium der International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE) statt. Bereits zum 13. Mal trafen sich Doktoranden, Professoren und Forscher aus dem In-und Ausland in der restaurierten Klosteranlage von Burghausen zum „IGSSE-Forum“, diesmal unter dem Motto „Exzellenz in der Wissenschaft“.

IGSSE-Direktorin Prof. Dr. Barbara Wohlmuth freut sich, dass die TUM mit dem Akademiezentrum in der ehemaligen Klosteranlage Raitenhaslach einen Ort mit besonderer Atmosphäre bietet: „Die Anlage hier ist ein imposanter Rahmen und die Mischung aus Tradition und Moderne, die spürbar ist, überträgt sich auf die jungen Wissenschaftler. Diese kommen jedes Jahr gerne her, übrigens auch unsere Ehemaligen, die inzwischen Managementpositionen bei international tätigen Firmen innehaben, um über ihre Karrieren zu berichten.“ So profitiert der akademische Nachwuchs in Raitenhaslach von den Erfahrungen ihrer Vorgänger und hat Gelegenheit, Netzwerke zu bilden. Das Konzept, die jungen Wissenschaftler beim interdisziplinären Austausch und dem Bilden von Netzwerken aktiv zu unterstützen, sei auch in wissenschaftlicher Hinsicht ein Gewinn: „Durch die IGSSE werden zukunftsweisende Strukturen für die universitäre Graduierten-Ausbildung geschaffen. Das macht sie zu einer Keimzelle von neuen, wegweisenden wissenschaftlichen Projekten“, ist sich Barbara Wohlmuth sicher.